Seit dem 1. April verstärkt Oberarzt Dr. Stephan Bartholomä das Team der Klinik für Kinder und Jugendliche am Diak Klinikum. Bartholomä wechselte nach elf Jahren am Universitätsklinikum Ulm nach Schwäbisch Hall.
Zuletzt war er dort als Oberarzt hauptverantwortlich für die stationär behandelten Kinder mit hämatologischen Erkrankungen (d.h. das Blut betreffend) und onkologischen Erkrankungen (Krebs im Kindesalter). Neben der Kinderhämatologie und-onkologie und Kinderpalliativmedizin bringt Bartholomä auch Vorerfahrungen im Bereich Neugeborenenmedizin und Kinderintensivmedizin mit.
Dr. Bartholomä stammt aus Schwäbisch Hall, wurde am Diak geboren und besuchte hier das Gymnasium bei St. Michael. Zwischen 2002 und 2008 studierte er Humanmedizin an der Universität in Ulm – auch seine Facharztweiterbildung zum Kinderarzt und zum Spezialisten absolvierte er an der Uniklinik in Ulm.
Am Diak Klinikum wird Oberarzt Bartholomä neben der Betreuung stationärer Patienten auch eine Ermächtigungsambulanz für seinen Schwerpunkt betreiben. Erstmals arbeitet damit ein Spezialist für Kinderhämatologie und -onkologie am Diak. Er wird künftig neben der Vor-Ort-Mitbetreuung dieser speziellen Patienten, die in entsprechenden Zentren geführt werden, vor allem ein breites Spektrum an diagnostischen Abklärungen anbieten. Herr Bartholomä verfügt dafür über Kontakte zu den kinderhämatologischen und -onkologischen Abteilungen aller Uniklinika in Baden-Württemberg. Damit fungiert die Klinik für Kinder und Jugendliche als Bindeglied für die Patienten aus der Region, die eine weitere Diagnostik oder Therapie in diesem Bereich benötigen. Bei Bedarf können Chemotherapeutika, Transfusionen, Immunglobuline oder ähnliches verabreicht werden.
Als Kinderpalliativmediziner wird sich Bartholomä auch schwerstkranker Kinder aus der Region, sowohl im Diak als auch zu Hause, annehmen.
„Ich freue mich über die neue Herausforderung am Diak Klinikum“ so Bartholomä, „und bin froh, für betroffene Kinder und deren Familien ein Angebot aus meinen Fachbereichen schaffen zu können.“