Kreiszeitungen / 27.12.2025
Der Landrat spricht im Kreistag Worte zum Jahreswechsel. Die Krankenhäuser stehen dabei im Fokus, insbesondere die Entwicklung seit der Diak-Übernahme. Chefredakteur Marcus Haas berichtet im Haller Tagblatt, Hohenloher Tagblatt und in der Rundschau Gaildorf. Wir geben den Zeitungsbericht auszugsweise wieder:
Der Übergang verlief nahtlos, keine einzige Entlassung von unserer Seite. Weder für die Mitarbeiterschaft noch für die Patienten war eine große Zäsur zu spüren“, zieht der Landrat ein positives Zwischenfazit, nachdem der Landkreis seit rund einem Jahr Träger des Krankenhauses in Schwäbisch Hall ist. Das sei eine sehr gute Entwicklung und tolle Gemeinschaftsleistung von Politik, Verwaltung und Mitarbeiterschaft. „Es läuft. Und es läuft gut“, betont Gerhard Bauer im Kreistag. Die finanzielle Seite sei aufgrund der nicht auskömmlichen Krankenhausfinanzierung allerdings etwas anderes.
Die tägliche Arbeit gehe Hand in Hand, geräuschlos. Es sei kein Sand im Getriebe. Sein besonderer Dank gilt den beiden Hauptverantwortlichen in der Klinikleitung: „Die Herren Werner Schmidt und Thomas Grumann leisten hier nahezu Übermenschliches, und das, obwohl sie schon längst im Ruhestand sein könnten.“ Dafür gibt es viel Applaus in der Rudolf-Then-Halle in Michelbach/Bilz. Die frohe Botschaft in diesem Zusammenhang: Beide seien bereit noch ein Jahr lang weiterzumachen, bis die beiden Krankenhäuser in eine neue bestellte Geschäftsführung übergehen können. „Das wissen wir ganz besonders zu schätzen – und dafür unsere höchste Anerkennung“, lobt der Landrat. Es ertönt nochmals kräftiger Applaus im Kreistag.
Was wurde konkret am Diak in Schwäbisch Hall auf den Weg gebracht? Beispielweise der Umbau der zentralen Diak-Notaufnahme und für den zweiten Neubauabschnitt auf dem Diakgelände wurde die Bauvariante festgelegt. Die von der Beraterfirma Curacon aufgezeigten Veränderungsprozesse wie die Zentralisierung der Gefäßchirurgie am Haller Krankenhaus sollen mit Hochdruck angegangen werden.
Der Kreistag gründete eine neue Gesundheitsholding mit zwei Tochtergesellschaften und einer ganzen Reihe von Enkelgesellschaften, um organisatorisch die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass ein Krankenhaus mit zwei Standorten in Schwäbisch Hall und Crailsheim entwickelt wird. Am Klinikum Crailsheim steht der Anbau samt Hubschrauberlandeplatz kurz vor der Fertigstellung. Mitte Januar 2026 soll feierlich eingeweiht werden. Am 17. Januar erwartet Bürgerinnen und Bürger ein buntes Programm bei einem Tag der offenen Tür.
Potraitfotos Schmidt und Grumann