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Nächstenliebe und VerantwortungWir sind für Sie da

Wir Pflegende

  • erfüllen unsere Aufgaben verantwortlich vor Gott und den Menschen
  • pflegen und arbeiten nach einem christlichem Menschenbild
  • bringen unsere Patienten und ihren Angehörigen Achtung entgegen und begleiten sie ein Stück auf ihrem Weg
  • schenken den uns anvertrauten kleinen und großen Patienten und ihren Angehörigen ein Zuhause auf Zeit

Die pflegerische Arbeit orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen des einzelnen Patienten, das Qualitätsniveau basiert auf definierten Qualitätsstandards. Die vielfältigen Angebote unseres Krankenhauses, wie z.B. Aktivitäten zur individuellen Lebensgestaltung und Gesundheitsvorsorge unterstützen wir tatkräftig. Wir geben gezielte Informationen auf dem Gebiet der Gesundheitsberatung und setzen uns dafür ein, dass unsere Patienten in baulicher Hinsicht und räumlicher Ausstattung bestmögliche Bedingungen angeboten werden.

"Bei uns sind Sie in guten Händen"

So lautet unser Motto als Pflegende. Es ist für uns Ansporn, Verpflichtung und Ziel.

Teamgeist und Transparenz

Als Pflegende in einer diakonischen Einrichtung sehen wir den Menschen als Einheit von Seele, Geist und Körper – als Ebenbild Gottes.

Aus diesem Grund

  • achten wir die Bedürfnisse unserer kleinen und großen Patienten und ihrer Angehörigen in einer Atmosphäre von gegenseitiger Wertschätzung und Akzeptanz. Die menschliche Zuwendung steht hierbei im Vordergrund,
  • holen wir den menschen mit seinen Empfindungen dort ab, wo er aus seiner gewohnten Umgebung zu uns kommt,
  • schaffen wir Freiräume, in denen Individualität Platz hat,
  • gehen wir höflich und respektvoll miteinander um,
  • berücksichtigen wir die Aspekte für die Zeit nach der Entlassung bereits während des Aufenthalts bei uns,
  • sind wir flexibel und kreativ und berücksichtigen die individuellen Bedürfnisse der uns anvertrauten Menschen.

Alle Informationen und Daten unterliegen der Schweigepflicht und sind für uns vertraulich. Wir verstehen unseren Dienst – unser Tun und Handeln – als „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Den dafür notwendigen Rahmen schaffen wir dadurch, dass wir

  • unsere kleinen und großen Patienten und ihre Angehörigen anleiten und kompetent beraten,
  • den Umgang mit pflegerischen und medizinischen Hilfsmitteln gerne erläutern,
  • den Zugang zur Fachliteratur ermöglichen.

Als Pflegende arbeiten wir mit unseren Händen und stellen dadurch einfühlsam eine besondere und eigenständige Beziehung zu unseren Patienten her. Unsere Aufgabe ist es, die Patienten aufmerksam wahrzunehmen – dadurch werden wir zur Brücke zwischen Patient, Arzt, anderen Professionen und den Angehörigen.

Diesen erfüllenden Aufgaben bewältigen wir durch das Arbeiten auf einer durchdachten Grundlage. Wir fühlen uns zur kontinuierlichem Lernen verpflichtet und beteiligen uns aktiv an Entwicklungen mit dem Ziel, die gute Pflegequalität zu sichern und weiterzuentwickeln. Hilfe hierfür ist ein Qualitätshandbuch mit Pflegestandards und die regelmäßige Austauschmöglichkeiten für die Pflege in Qualitätszirkeln.
In Fort- und Weiterbildungen informieren wir uns über die aktuellen Entwicklungen in der Pflege, über die neuesten Methoden und Ergebnisse aus der Pflegeforschung.

Können und Erfahrung

Wir pflegen

  • ganzheitlich, darum berücksichtigen wir das individuelle Umfeld unserer Patienten und gehen auf ihre Bedürfnisse unter Einbeziehung der Angehörigen ein.
  • Couragiert und fördern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihren Standpunkt selbstbewusst, mutig und offen vertreten. Probleme lösen wir im konstruktiven Miteinander.
  • In einem klar definierten Berufsbild und sind kompetenter Ansprechpartner für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anderer Professionen.

Pflege

  • hat ein Gesicht, darum stellen wir uns in Bezug auf Anrede, Auftreten und äußere Erscheinung selbstbewusst nach innen und außen dar.
  • Braucht eine Lobby, darum vertreten wir unsere Interessen professionell in internen und externen Gremien, die für unsere Arbeit und unser Unternehmen von Bedeutung sind.

Wir verstehen Pflege auch als Brücke zu den Partnern anderer Professionen. Pflege braucht Führungspersonen, welche mit Fachkompetenz die Pflege vertreten, Fort- und Weiterbildung fördern und engen Kontakt zu allen Pflegenden halten.

Mitarbeiterorientierung

Motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nach unserer Meinung die beste Voraussetzung für eine größtmögliche Patientenzufriedenheit und zur Zielerreichung unabdingbar.

Das fördern wir durch

  • die partnerschaftliche Zusammenarbeit im therapeutischen Team
  • eine kooperative Führungskultur
  • die Einhaltung der Grundsätze für mitarbeiterorientiertes Handeln

Folgende Grundsätze gelten deshalb für uns

  • Das Pflegeleitbild macht die Pflege intern und extern sichtbar; wir beziehen damit Stellung zur Wertigkeit unserer Pflege.
  • Wir arbeiten stetig an der Weiterentwicklung unserer Qualifikation. Motiviert und bereit für Veränderungen ergreifen wir die Initiative zur Mitgestaltung unserer pflegerischen Arbeit. Hierfür schaffen wir die entsprechenden Rahmenbedingungen.
  • Wir verwenden Einarbeitungskonzepte mit festem inhaltlichen und zeitlichem Rahmen. Die einarbeitende Bezugsperson reflektiert regelmäßig den Einarbeitungsstand und passt diesen den individuellen Verhältnissen an. Das Ergebnis wird in einem schriftlichen Nachweis festgehalten.
  • Wir entwickeln Standards, die der Qualitätssicherung dienen. Diese sind gleichzeitig Arbeitsnachweise und erleichtern durch ihre Struktur die Dokumentation pflegerischer Arbeit. Sie werden regelmäßig den sich wandelnden Anforderungen angepasst und sind verbindlich.

Schlüsselqualifikationen

Den wachsenden und sich ändernden Anforderungen in der Pflege werden wir gerecht, weil wir Schlüsselqualifikationen fördern. Grundlage ist die Aus-, Fort- und Weiterbildung, durch die wir uns während unseres Berufslebens ständig weiterentwickeln.

Wir Pflegende

  • kommunizieren miteinander in gegenseitiger Wertschätzung und Akzeptanz
  • sind geprägt durch Kollegialität und Einfühlungsvermögen einerseits und der nötigen Distanz andererseits.
  • Arbeitn mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anderer Professionen kompetent und in gegenseitiger Akzeptanz zusammen
  • Sind kritikfähig und selbstbewusst. Offenheit und Sachlichkeit gegenüber anderen zeichnen uns aus.
  • Gehen mit Emotionen angemessen um. Wir nehmen Hilfe durch das Team, die Seelsorge oder durch Supervision an.
  • Überprüfen in regelmäßigen Entwicklungsgesprächen die Qualität unserer Arbeit.
  • Arbeiten wirtschaftlich und berücksichtigen ökologische Aspekte.

Fachkompetenz

Durch die neuen Erkenntnisse in Pflegeforschung und –wissenschaft aktualisieren wir unsere Fachkompetenz und

  • verpflichten und zur Fort- und Weiterbildung sowie zur Umsetzung der neuesten Erkenntnisse am Arbeitsplatz,
  • erhalten und erweitern unser Fachwissen durch regelmäßige Teilnehme an Fortbildungsveranstaltungen. Zur Spezialisierung in bestimmten Bereichen nutzen wir die Möglichkeit der Fachweiterbildungen.

Die Qualitätssicherung erfolgt durch Pflegestandards, die Einrichtung und Pflege eines Infotools, eine enge Zusammenarbeit zwischen Ausbildungsstätte und Praxis sowie durch die Einführung eines Qialitätsmanagement.

Pflegeprozess

Im Aufnahmegespräch ermitteln wir die biographischen Hintergründe des Patienten, die für eine gute und geplante Pflege nötig sind. Das so gewonnene Bild ergänzen wir durch unsere Beobachtungen, berücksichtigen die Ressourcen und Interessen des Patienten und bilden uns ein klinisches Urteil.

Aufgrund dieser „Pflegediagnose“ legen wir gemeinsam mit dem Patienten die pflegerischen Ziele fest, planen die Maßnahmen, führen sie durch und überprüfen die Ergebnisse. Dies ist ein ständig fortlaufender Prozess.

Die in den Pflegestandards definierten Qualitätsansprüche sind für uns verbindlich. Sie werden von uns Pflegenden stetig weiterentwickelt und an die neuesten Erkenntnisse aus Pflegewissenschaft und -forschung angepasst. Durch die Dokumentation machen wir den Verlauf und die Güte unserer Pflege nachvollziehbar.

Kooperation in der Führung

Als Pflegende

  • identifizieren wir uns mit den Zielen unseres Evangelischen Diakoniewerks an unserem Arbeitsplatz,
  • vertreten wir unsere Profession selbstbewusst und engagiert und tragen somit Verantwortung für das Gemeinschaftsgefühl,
  • verbessern wir das Arbeitsklima durch Gespräche auf horizontaler und vertikaler Ebene – diese fördern den Teamgeist der Professionen durch Offenheit und Kritikfähigkeit,
  • hören wir dem anderen zu und bringen uns konstruktiv ein.

Konflikte lösen wir sachlich und akzeptieren dabei unser Gegenüber. Lob, Anerkennung und Wertschätzung bilden die Grundlage unserer Zusammenarbeit; disziplinierter und fürsorglicher Umgang miteinander zeichnen uns aus.

In Zielvereinbarungen legen wir gemeinsam erreichbare Ziele fest – diese dienen der Orientierung und fördern das gute Miteinander durch Identifikation. Die Zielvereinbarungen sind für uns alle verbindlich. In regelmäßigen Reflexionsgesprächen werden unsere Entwicklungsmöglichkeiten thematisiert und von beiden Seiten gefördert.
Durch rechtzeitigen und kontinuierlichen Informationsfluss gewährleisten wir eine Transparenz der Entscheidungen. In Planungen, Entscheidungen und Ausführungen wollen wir rechtzeitig einbezogen werden.

Kooperation im therapeutischen Team

Qualifikation und Merkmale des therapeutischen Teams sind für uns Pflegende

  • gegenseitige Akzeptanz und Wertschätzung,
  • Anerkennung,
  • Das gemeinsame Festlegen von Zielen,
  • Regelmäßige Kommunikation und Kompromissbereitschaft zur Verbesserung des Dialogs der Teammitglieder.
  • Die Nutzung und Förderung der Kompetenz der einzelnen Mitglieder des therapeutischen Teams.

Transparente Entscheidungsgründe schaffen Sicherheit und vermeiden Vorurteile. Der Arbeitsablauf im Sinne der ganzheitlichen Versorgung des Patienten wird durch regelmäßige Gespräche miteinander – und nicht übereinander – verbessert.

Gestaltung einer Lernkultur

Pflegende

  • planen ihr Handeln konkret und entwickeln Strategien zur Optimierung von Abläufen,
  • tragen Verantwortung für die Erhaltung ihres aktuellen Wissensstandes,
  • erwerben Schlüsselqualifikationen, um den Anforderungen und Erwartungen unserer kleinen und großen Patienten – unserer Kunden – zu entsprechen.

Darum fördern wir interne Fortbildungen mit wichtigen Inhalten für unsere Arbeit und gestalten sie mit, so dass jeder Einzelne und das gesamte Pflegeteam hiervon profitieren.
Unsere Vorgesetzten vertreten unsere Interessen auch hier vollständig und gewährleisten den Informationsfluss zu allen Pflegenden.

Beteiligung an Gremienarbeit

Wir beteiligen uns an der internen und externen Gremienarbeit und unterstützen die Pflegenden, die dort aktiv sind. Eine engagierte Mitarbeit in diesen Gremien lässt uns betriebliche und berufliche Entwicklungen frühzeitig – also rechtzeitig – erkennen. Die Veränderungen können wir mit gestalten und darauf gezielt agieren.

Wir informieren uns über die Arbeit externen Selbsthilfegruppen und ermöglichen bzw. vermitteln eine Kontaktaufnahme.
Eine wichtige Gremienarbeit geschieht für uns Pflegende in der „Gemeinschaft der Haller Schwestern und Brüder im Kaiserswerther Verband“.