Petition für den Erhalt der höchsten Versorgungsstufe Level 1 am Diak Klinikum

Die Versorgung von Risikoschwangeren, Früh- und Risikogeborenen in der gesamten Region ist in Gefahr. Unser Perinatalzentrum Level 1 hat bisher vielen Frauen und Frühgeborenen helfen könnnen. Bitte unterstützt die Petition unseres beuteltigerstarken Fördervereins.

 

Was ist passiert? Die Mindestmenge für die Versorgung extrem kleiner Frühchen wurde von 14 auf 25 angehoben. Dieser Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (GbA) sorgt aktuell dafür, dass in Baden-Württemberg 8 von 21 Perinatalzentren mit dem Versorgungsstatus Level 1 ab dem 1. Januar 2024 ein Versorgungsverbot droht. Dazu zählen auch wir.

Warum protestieren wir gemeinsam mit vielen anderen?

In unserem Klinikum gibt es funktionierende und etablierte Strukturen für die Betreuung von Risikoschwangeren und Frühgeborenen. Die erbrachte Qualität der medizinischen Versorgung am Perinatalzentrum in Schwäbisch Hall bewerten sachverständige Stellen als extrem hoch. Falls der Beschluss durchgesetzt wird, gäbe es kein Klinikum mit Level 1-Versorgung für diese Frühchen zwischen Heilbronn und Nürnberg sowie zwischen Würzburg und dem Ostalbkreis.

Frauen, bei denen beispielsweise die Wehen zu früh einsetzen, müssten dann andere Zentren in weit entfernt liegenden Orten aufsuchen und dort unter Umständen mehrere Wochen von der Familie getrennt verbringen. Außerdem könnte auch unser Babynotarztteam gefährdet sein. Bisher unterstützt das neonatologische Team um Prof. Dr. Andreas Holzinger im Notfall mindestens einmal in der Woche in Crailsheim, Öhringen oder bei Hausgeburten im gesamten Zuständigkeitsgebiet, das weit über den Landkreis Schwäbisch Hall hinausgeht.

Toll ist, dass schon in kurzer Zeit sehr viele Menschen die Petition des Fördervereins unterzeichnet haben.

Zentrum für Intensiv- und Notfallmedizin Frauenklinik Klinik für Kinder und Jugendliche