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Musiktherapie

Seit November 2018 steht den Patienten der Neurologie und Gerontoneurologie mit der Musiktherapie eine bislang weniger bekannte Form der Therapie zur Verfügung.

Zur Zeit sind es vor allem Schlaganfallpatienten und Patienten die an erkrankungsspezifischen Programmen teilnehmen (Parkinson Komplexbehandlung und geriatrische Frührehabilitation), die das neue Angebot nützen. Auch für Patienten mit demenziellen Erkrankungen ist Musiktherapie von Vorteil.

Die Musiktherapeutin Magdalena Nowak kommt einmal pro Woche auf die Station und bietet Musiktherapie direkt im Zimmer der Patienten an. Zum Einsatz kommen verschiedene Instrumente wie irische Harfe, Trommel, Schellenkranz, Monochord u.a. Seit kurzem steht den Patienten auch eine stationseigene Veeh – Harfe zur Verfügung. Das Spielen auf verschiedenen Instrumenten kann zu einer Verbesserung der motorischen Fähigkeiten führen und fördert die Koordination der Bewegungen.

Es wird auch viel gemeinsam gesungen und auf diese Art werden – ganz nebenbei –  Sprache und kognitive Funktionen wie z. B. das Gedächtnis unterstützt.

Allgemein versucht Musiktherapie sowohl den Antrieb als auch die Stimmung der Patienten zu verbessern, was eine genesungsfördernde Wirkung hat. Bei Patienten, die unter Spannungen und Unruhe leiden, kann Musiktherapie die erhoffte Entspannung bringen.

Seit Januar 2018 gehört Musiktherapie auch zu den Therapien, die Patienten im Rahmen der stationären multimodalen Schmerzbehandlung angeboten werden. Das interdisziplinäre Team wird von Frau Dr. Christine Tischler geleitet.

Während der musiktherapeutischen Entspannungsstunden können die Patienten ihren Schmerz „vergessen“, da er weniger oder gar nicht wahrgenommen wird. Musiktherapie kann hier entspannend, angstlösend und vor allem schmerzlindernd wirken.