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Hochdosischemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation

Bei einer Hochdosischemotherapie werden sehr viel größere Mengen an Zytostatika eingesetzt, um dem Patienten einen möglichst kurativen Therapieansatz zu ermöglichen.

Durch diese Therapie kommt es zu wesentlich stärkeren Nebenwirkungen. Heutzutage ist es jedoch gut möglich diese Nebenwirkungen zu behandeln. Die Hochdosischemotherapie zerstört nicht nur das Krebsgewebe, sondern auch das blutbildende Knochenmark. Deswegen werden vor der Hochdosischemotherapie die eigenen (autologen) Blutstammzellen entnommen und konserviert.

Um das körpereigene Abwehrsystem und auch die Blutbildung möglichst schnell wieder leistungsfähig zu machen erhält der Patient nach Hochdosischemotherapie bereits nach kurzer Zeit seine eigenen Stammzellen wieder zurück. Innerhalb von ca. zwei Wochen beginnt dann wieder die eigene Blutbildung und der Aufbau eines leistungsfähigen Immunsystems. Sämtliche Schritte dieser Therapie werden in unserer Abteilung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Labormedizin durchgeführt.

Die Hochdosischemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation wird insbesondere bei Multiplem Myelom, malignen Lymphomen und wenigen intensiv behandlungsbedürftigen soliden Tumoren durchgeführt.