Biliopankreatische Diversion

Die biliopankreatische Diversion mit duodenalem Switch ist ein chirurgisches Verfahren, dass minimalinvasiv durchgeführt werden kann. Hierbei wird die Nahrungsaufnahme nur leicht restriktiv beeinflusst (Schlauchmagen), sehr stark dagegen die Resorption von Nährstoffen (Malassimilation) im Darm. Die Resorption wird begrenzt, indem ein langer Abschnitt des Darms mit einem Bypass umgangen und somit nicht genutzt wird. Die Nahrung wandert schneller durch den Verdauungstrakt, sodass für die Resorption von Nährstoffen nur wenig Zeit bleibt. Das Magenvolumen ist nach der BPD-DS zwischen 80 - 150 ml groß, der aktive Teil des Darms, der sogenannte "Common Channel" (in dem die Nahrung auf die Verdauungssäfte trifft) 75-100 cm lang.

Der "alimentäre Schenkel" (AL) ist nach BPD-DS 150-200 cm lang, der "biliopankreatische Schenkel" (BPL) besteht aus dem verbliebenen Teil des Dünndarms.