Aneurysmen können zum Aufreißen der Schlagader (Ruptur) führen und dadurch eine lebensgefährliche innere Blutung hervorrufen. Außerdem bilden sich in Aneurysmen häufig Blutgerinnsel aus, welche mit dem Blutstrom mitgerissen werden und weiter peripher gelegene Arterien verstopfen (Embolie).
Ab einer bestimmten Größe müssen daher Aneurysmen behandelt werden. Auch hier kommen immer häufiger minimal-invasive Verfahren wie die endovaskuläre Stentprothesen-Implantation zum Einsatz.
Am häufigsten ist die Bauchschlagader (Aorta) von Aneurysmen betroffen. Das Risiko steigt mit dem Alter. Männer sind häufiger betroffen als Frauen, so dass medizinische Fachgesellschaften eine routinemäßige Untersuchung bei Männern über 65 Jahren empfehlen. Auch Frauen, bei welchen Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder Rauchen vorliegen, sollten sich untersuchen lassen.
