rosafarbene Wand

Eierstockkrebs / Ovarialkarzinom

Knapp 8.000 Frauen erkranken jährlich an Eierstockkrebs. In 90 Prozent der Fälle handelt es sich dabei um epitheliale Tumoren, das heißt, der Tumor geht vom oberen Deckengewebe des Eierstocks aus.

Besonders problematisch bei dieser Erkrankung ist, dass eine Früherkennung in den seltensten Fällen erfolgt und eine endgültige Diagnose häufig erst bei einer Operation stattfinden kann. Eierstockkrebs ist eine besonders aggressive Form der Krebserkrankung.
Typische Symptome, die eine Diagnose erleichtern, gibt es keine. Erst im Spätstadium der Erkrankung können unspezifische Symptome wie Verdauungsbeschwerden, Müdigkeit und Blutungen außerhalb der Monatsregel auftreten. Neben der gynäkologischen Untersuchung liefern Ultraschall, Röntgen, CT/MRT, Blasen-/Enddarmspiegelungen und die Feststellung bestimmter Tumormarker aussagekräftige Ergebnisse, ob eine Erkrankung vorliegt.
Die Operation ist bei einer Eierstockkrebserkrankung die wichtigste Behandlungssäule. Das erkrankte Gewebe muss gänzlich entfernt werden. Zusätzlich kann auch eine anschließende Chemotherapie gute Behandlungserfolge erzielen. Welcher Behandlungsweg für Sie der richtige ist, entscheiden wir gemeinsam mit Ihnen und unseren interdisziplinären Kollegen in der Tumorkonferenz.