Der Gebärmutterhals verbindet die Gebärmutter mit der Scheide. Das mittlere Erkrankungsalter beträgt 53 Jahre. Im Anfangsstadium treten selten Symptome auf.
Erst im fortgeschrittenen Stadium können Schmierblutungen, Schmerzen oder Ausfluss auf eine mögliche Erkrankung hindeuten.
Ursächlich für eine Erkrankung ist fast immer eine Infektion mit den humanen Papillomaviren. Die Viren werden beim Geschlechtsverkehr übertragen, häufig jedoch direkt vom körpereigenen Immunsystem bekämpft. Überleben die HP-Viren jedoch, nisten sie sich langfristig in die Zellen des Gebärmutterhalses ein und führen dort zu Zellveränderungen. Gebärmutterhalskrebs ist also in den meisten Fällen die Folge einer Infektion.
Gebärmutterhalskrebs kann durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt verhindert werden. Aus dem Muttermund und dem Gebärmutterhalskanal werden Abstriche entnommen und im Labor auf Zellveränderungen hin untersucht. Mit dem sogenannten Pap-Test lassen sich symptomlose und symptomarme Vorstufen frühzeitig erkennen.
Wie Gebärmutterhalskrebs behandelt wird, hängt zunächst vom Stadium der Erkrankung ab. Im frühen Stadium der Erkrankung wird die Entfernung der Gebärmutter, durchgeführt. Bei fortgeschrittener Erkrankung ist eine Bestrahlung in Kombination mit einer Chemotherapie unabdingbar. Welche Therapieform für Sie die richtige ist, entscheiden wir gemeinsam mit Ihnen und den interdisziplinären Kollegen in der Tumorkonferenz.