Eine Narbenhernie äußert sich typischerweise durch eine sichtbare und tastbare Vorwölbung im Bereich der noch relativ frischen Operationsnarbe am Bauch. Diese Vorwölbung bzw. Schwellung ist vor allem beim Stehen, beim Pressen (beispielsweise beim Stuhlgang) und nach körperlicher Anstrengung deutlicher zusehen und kann mit der Zeit an Größe zunehmen, so dass sie irgendwann auch im Liegen und ohne Pressen sichtbar bleibt. Der Bruchsack lässt sich in der Regel gut in die Bauchhöhle zurückdrücken.
Beschwerden können auftreten, müssen aber nicht. Dazu gehören unter anderem ...
Was für Symptome auftreten und wie stark diese sind, hängt von der Größe und Art der Narbenhernie ab.
Kommt es bei einem Narbenbruch zu einer Einklemmung von Eingeweiden in der Bruchpforte, so äußert sich dies meist durch plötzlich auftretende, starke Bauchschmerzen manchmal begleitet von Übelkeit und Erbrechen. Zudem lässt sich die Vorwölbung nicht mehr in die Bauchhöhle zurückdrücken (Inkarzeration).