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BewegungsstörungenMorbus Parkinson

Die Behandlung der Parkinson-Krankheit stellt einen Schwerpunkt unserer klinischen Versorgung dar. Eine stationäre Aufnahme wird zumeist dann notwendig, wenn diagnostische oder therapeutische Fragestellungen nicht ausreichend ambulant geklärt werden können.

Wir bieten ein breites Spektrum in der Diagnostik und Differenzialdiagnostik der Parkinson-Krankheit und kooperieren mit den Universitätskliniken Tübingen und Würzburg. Zur Therapie werden im medikamentösen Bereich alle gängigen Präparate eingesetzt. Zur Therapie des fortgeschrittenen Parkinson-Syndroms bieten wir alternative Verfahren wie die Apomorphin-Pumpe und die kontinuierliche Levodopa-Therapie über eine Duodenalsonde an. Bei Interesse und Eignung für eine Tiefe Hirnstimulation (THS) werden wir den Kontakt zu den Experten-Zentren in Würzburg und Tübingen herstellen. Zudem ist eine weitere postoperative Betreuung nach erfolgter THS bei uns stationär und ambulant möglich. Das Pflegeteam verfügt über umfassende Erfahrungen mit allen für Parkinson-Patienten relevanten Problembereichen, zum Beispiel Sturzneigung, Schluckprobleme, Wundversorgung, Hilfsmittelversorgung und psychische Begleitung. Unsere Parkinson-Fachschwester ist als Ansprechpartnerin für Sie während des gesamten stationären Aufenthaltes anwesend.

Im Rahmen der bei uns angebotenen multimodalen Komplexbehandlung der Parkinson-Krankheit gewährleisten wir eine intensive und ganzheitliche Behandlung mit unterschiedlichen therapeutischen und medizinischen Ansätzen. Die Behandlungsdauer beträgt dabei mindestens 14 Tage. Die Therapiebereiche Physiotherapie, Ergotherapie und Sprach- und Schlucktherapie werden in individuellen Kombinationen an mindestens siebeneinhalb Stunden in der Woche angeboten, davon in der Regel fünf Stunden in Einzeltherapie. Die stationäre Aufnahme von Patienten mit Bewegungsstörungen wird im Allgemeinen nach einer Vorstellung in unserer Spezialambulanz für Bewegungsstörungen vereinbart.

Parkinson-Assistenten

Maren Sievers-Weippert (Parkinson Nurse) begleitet und unterstützt Sie während ihres ambulanten und klinischen Aufenthalts.

Zu den Aufgaben zählt die Parkinsonfrühdiagnostik in der Abteilung der Neurologischen Diagnostik, aber auch die Begleitung unserer Bewegungssprechstunde in der Neurologischen Ambulanz.

Sie steht mit Rat und Tat zur Seite und vermittelt Kontakte und bringt  Ideen von der pflegerischen Seite bei den täglichen Herausforderungen ihres Krankheitsbildes mit ein.

Außerdem bildet sich Frau Sievers-Weippert regelmäßig in diesem Spezialgebiet weiter.