Neurologen kümmern sich also um Lähmungserscheinungen und Gefühlsstörungen, aber auch Störungen der Sprache oder des Sprechens, Gedächtnisstörungen oder Gleichgewichtsstörungen. Sie behandeln Schlaganfälle und TIAs, Epilepsien, Multiple Sklerose, Kopfschmerzerkrankungen und in der Gerontoneurologie schwerpunktmäßig neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz und Parkinson. Sie klären aber auch die Ursachen von Schwindel, Gangstörungen und Stürzen ab.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat die Neurologie in der Krankenversorgung große Fortschritte gemacht. Ein gutes Beispiel dafür ist die inzwischen flächendeckende Versorgung mit Stroke Units in Deutschland. Die Entwicklung wirksamer Medikamente und Fortschritte in der Neurogenetik ermöglichen heute Hilfe bei bisher kaum behandelbaren Erkrankungen.
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