Mit der nuklearmedizinischen „in-vivo-Diagnostik“ (im lebenden Organismus) lassen sich mit Hilfe radioaktiv markierter Verbindungen Funktionen eines Organs messen oder bildlich darstellen, z.B. bei Erkrankungen der Schilddrüse, des Herzens, des Gehirns, der Knochen oder Gelenke. Diese Untersuchungen erfolgen in der Praxis für Nuklearmedizin in der Spitalmühlenstrasse.
Die Nuklearmedizinische Belegabteilung im Hauptgeschoss des Diakoniekrankenhauses beherbergt die Radiojodtherapie. Enge Schnittstellen bestehen zum Brustzentrum (Darstellung der sog. Wächterlymphomknotens), zum onkologischen Krebszentrum sowie zur Urologischen Klinik (Prostata, Niere) des Diakonie-Klinikums z. B. zur Erstellung von Knochenszintigrammen bei Verdacht auf Metastasen.
Radioaktive Substanzen werden darüber hinaus zur Schmerztherapie bei Knochenmetastasen, zur Behandlung chronisch entzündeter Gelenke und als zusätzliche Therapie neben einer medikamentösen Rheumatherapie oder im Anschluss an eine operative Behandlung chronisch entzündeter Gelenke eingesetzt. Diese Behandlungen können auch ambulant erfolgen.
Weitere Infos unter: www.nuklearmedizin-sha.de
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