Mittlerweile haben sich aus dem großen Feld der operativen Orthopädie bestimmte Teilbereiche besonders entwickelt. Hierzu gehört insbesondere die Endoprothetik. Pro Jahr werden in Deutschland circa 300.000 Hüft- und Knieprothesen in hochgradig standardisierten Verfahren implantiert. Alleine in Schwäbisch Hall werden jährlich rund 350 solcher Eingriffe durchgeführt. Die Orthopädische Klinik am Diak erfüllt alle Kriterien für ein Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung.
Heute stellen zum Beispiel die aus den vielen Implantationen der letzten Jahrzehnte resultierenden Wechseloperationen eine besondere Herausforderung dar, der sich unser hochqualifiziertes und bestens ausgebildetes Team stellt. Neben dem Ersatz von Hüft- und Kniegelenken sind in den letzten Jahren auch Verfahren zur endoprothetischen Versorgung der sogenannten „kleinen Gelenke“, wie Schulter, Ellenbogen und Sprunggelenk entwickelt worden.
Weitere große Entwicklungsbereiche sind die orthopädische Fuß- und Rheumachirurgie. Hier ermöglichen wir dank verschiedenen Verfahren einen Erhalt der Mobilität und Schmerzlinderung. Auf dem Gebiet der Rheumaorthopädie ist die medikamentöse Behandlung stark verbessert worden, so dass sich das Spektrum der Eingriffe verändert hat und die Zusammenarbeit mit den internistischen Rheumatologen immer bedeutsamer geworden ist.
Die Orthopädie im Diak stellt eine Synthese dieser Teilbereiche der orthopädischen Chirurgie dar. Wir behandeln orthopädisch ganzheitlich auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und Technologie. Die Breite der Behandlungsangebote ermöglicht es uns, individuell auf die Beschwerden und Bedürfnisse der Patienten einzugehen.
Die Chirurgische Klinik II arbeitet in allen Bereichen eng mit Kollegen anderer Disziplinen zusammen. Im Bereich Diabetes sind unsere Kollegen der Gefäßchirurgie immer in die Behandlungskonzepte involviert. In regelmäßig stattfinden Fußkolloquien beraten wir uns mit unseren Kollegen interdisziplinär. In enger Abstimmung mit dem Labor lassen wir regelmäßig mikrobiologische Untersuchungen im Bereich Endoprothetik durchführen.
Ebenso wichtig ist die Kooperation mit unserem Therapiezentrum. Für eine gelingende Rehabilitation betroffener Gelenke ist eine gelingende, direkt an die OP anschließende Physio- oder Ergotherapie.
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