Diak Klinikum Schwäbisch Hall erneut als überregionales Traumazentrum zertifiziert – Spitzenversorgung über die Region hinaus ist gesichert

Das Diak Klinikum Schwäbisch Hall hat erneut eine herausragende Bestätigung seiner medizinischen Expertise erhalten: Die Rezertifizierung als überregionales Traumazentrum. Diese Zertifizierung unterstreicht die Schlüsselrolle des Klinikums in der Versorgung von Schwerstverletzten weit über die Grenzen von Schwäbisch Hall hinaus. In Notfällen, bei denen es um Minuten geht, stellt das Diak sicher, dass Patientinnen und Patienten in der gesamten Region auf höchstem Niveau versorgt werden.

Interdisziplinäre Behandlung und Diagnostik eines schwerverletzten Patienten im Schockraum II u.a. mit dem Spektralcomputertomographen (Würth-CT).

Interdisziplinäre Behandlung und Diagnostik eines schwerverletzten Patienten im Schockraum II u.a. mit dem Spektralcomputertomographen (Würth-CT).

In einer Zeit, in der die Zahl schwerer Verletzungen stetig steigt, setzt Chefarzt Prof. Dr. Stefan Huber-Wagner und sein Team mit einem interprofessionellen Zusammenspiel innerhalb des Klinikums durch diese Rezertifizierung ein absolut starkes Zeichen. Die beiden nächstgelegenen überregionalen Traumazentren befinden sich in Heilbronn, Ludwigsburg, Stuttgart oder Nürnberg. Für viele Betroffene und regionale Rettungsdienste ist das Diak ein entscheidender Anlaufpunkt. Bereits nach der Erstzertifizierungsphase verzeichnete das Klinikum zunehmend auch Verlegungen von Patienten aus anderen Städten und Kliniken. Der umfangreiche Anforderungskatalog der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) ist dabei äußerst anspruchsvoll zu erfüllen und stellt sicher, dass nur Kliniken, die höchste Qualitätsstandards erfüllen, diese Auszeichnung erhalten. Der aktuelle Auditbericht bestätigt schriftlich: Die Traumaversorgung im Diak Klinikum „findet auf höchstem Niveau statt“.

Besonders beeindruckend ist dabei die Zusammenarbeit der verschiedenen Fachdisziplinen: Von der Anästhesie und Intensivmedizin über die Bauchchirurgie und Plastisch-Rekonstruktiver Chirurgie bis hin zur Gefäßchirurgie, Neurochirurgie und Radiologie sind nahezu alle Fachbereiche des Klinikums involviert. Auch viele andere Bereiche wie beispielsweise die Mund-Kiefer-Gesicht-Chirurgie, die Transfusionsmedizin oder die Physio- und Ergotherapie spielen eine zentrale Rolle in der umfassenden traumatologischen Patientenversorgung. Nicht zu vergessen der unverzichtbare Beitrag der Pflegefachkräfte, die in jeden Schritt der Patientenbetreuung sehr eng eingebunden sind.

Chefarzt Prof. Dr. Huber-Wagner, ebenfalls Sprecher des TraumaNetzwerks Nordwürttemberg, ist sich sicher: „Diese Rezertifizierung kommt zu einem besonders wichtigen Zeitpunkt, mit dieser erneuten Auszeichnung sendet das Klinikum eine klare Botschaft: Die Traumaversorgung für die Bevölkerung ist auch in Zukunft gesichert. Das Diak Klinikum Schwäbisch Hall bleibt als überregionales Traumazentrum unverzichtbar!“ „Mit diesem Zentrum ist es möglich, die Stärken des Diak insbesondere im Rahmen der Schwerverletztenversorgung rund um die Uhr für die Bevölkerung sicherzustellen“, ergänzt Chefarzt Prof. Dr. Thomas Wiesmann von der Klinik für Anästhesie- und Intensivmedizin.

Das TraumaNetzwerk Nordwürttemberg wie auch die anderen 51 Traumanetzwerke bundesweit besteht aus drei unterschiedlichen Versorgungsstufen: überregionale, regionale und lokale Traumazentren. Ein lokales Traumazentrum ist beispielsweise das Klinikum Crailsheim und deckt damit eine gute Grundversorgung ab, während das Diak als überregionales Zentrum insbesondere komplexere Fälle behandelt. Beide Kliniken arbeiten hier seit vielen Jahren gut zusammen. Für die Menschen in der Region bedeutet dies: Sie können sich darauf verlassen, dass sie im Ernstfall die bestmögliche medizinische Versorgung erhalten – und das direkt vor Ort. Insgesamt 14 solcher überregionaler Traumazentren gibt es Baden-Württemberg für die 11 Millionen Einwohner.

Kliniken/Zentren Zentrum für Intensiv- und Notfallmedizin Chirurgie I: Allgemein- und Viszeralchirurgie Traumazentrum Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie Prostatakarzinom-Zentrum Hohenlohe Onkologisches Zentrum Hohenlohe Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Transfusionsmedizin Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Hohenlohe Schwäbisch Hall-Crailsheim Fachbereich Krankenhaushygiene Gynäkologisches Krebszentrum Hohenlohe Endoprothetik Zentrum Darmkrebszentrum Brustzentrum Hohenlohe Alterstraumazentrum Urologische Klinik Chirurgie II: Unfallchirurgie und Alterstraumatologie Strahlentherapie Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Psychoonkologie Chirurgie III: Plastische, Ästhetische und Handchirurgie Chirurgie II: Orthopädie Belegabteilung Nuklearmedizin Belegabteilung Neurochirurgie Belegklinik für Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie Innere Medizin III: Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin Innere Medizin II: Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Infektionskrankheiten Innere Medizin I: Herz- und Gefäßerkrankungen Hals-Nasen-Ohrenklinik Geriatrischer Schwerpunkt Chirurgie IV: Gefäßchirurgie Augenbelegklinik Apotheke Diabetologie Gefäßchirurgie Adipositaszentrum Klinik für Neurologie MS-Zentrum Parkinsonzentrum Gefäßzentrum ZSVA Komplementärmedizinisches Zentrum Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin Frauenklinik Klinik für Kinder und Jugendliche

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